Erfolgsfaktor Persönlichkeitsentwicklung für nachhaltigen Change im Unternehmen


05.05.2021

Warum es klug ist als Unternehmen auch in die sogenannten Social Skills oder weichen Faktoren bei Mitarbeitenden zu investieren ist an sich eine ziemlich einfache Rechnung. Jede und jeder von uns bringt von zu Hause aus gewisse Werte, Einstellungen und Glaubenssätze mit. In meinem Team bei der Arbeit, bei meinen Lieblingsmenschen und in meinem Familienkreis werde ich für diese geschätzt. Es macht mich zu der Person, die ich bin.


Diese Prägung bringt natürlich nicht nur Harmonie und Anerkennung mit sich, sondern birgt auch Konfliktpotenzial. Dieses kann schon aus der Zugehörigkeit zu einer gewissen Generation entspringen, wie etwa aktuelle Differenzen der Baby Boomer und Generation Y/Z – besonders im Internet – zeigen.


Generationsbedingte Veränderungen bringen verschiedene Perspektiven aufs Leben mit, nach denen Menschen leben und worauf sie sich fokussieren. Diese Unterschiede können bereichernd für ein Team sein, sie bergen aber auch Konfliktpotenzial. Werfen wir also einen kurzen Blick auf die Generationen und ihre Motivationen:


  • Nachkriegsgeneration: Grundversorgung für die Familie sicherstellen. 
  • Baby Boomer: Wohlstand um jeden Preis durch harte Arbeit. 
  • Gen X: Zwischen Konsumverhalten und Gegenkultur.
  • Gen Y (Millennials): Wohlstand als Status Quo. Fokus auf individuelle Lebensgestaltung, Digital Natives.
  • Gen Z: Orientierungslosigkeit, Überfluss an Information und Auswahlmöglichkeiten.


Was hat das jetzt mit Persönlichkeitsentwicklung als Erfolgsfaktor zu tun? Ganz einfach: Ein Unternehmen hat die Aufgabe aus den Mitarbeitenden – egal aus welcher Generation oder mit welchem Hintergrund – eine Einheit, ein Team zu formen. Die Bedürfnisse der Menschen im Unternehmen als die oberste Priorität zu sehen, denn nur dann werden sie – intrinsisch motiviert – die besten Ergebnisse für das Unternehmen bringen. Betrachten wir jetzt allerdings noch einmal die angerissenen Aspekte der Generationen, die in einem Unternehmen aufeinandertreffen, so wird ziemlich schnell deutlich, dass es eine Kunst ist die – doch teils gegensätzlichen – Bedürfnisse jedes Individuums in Einklang zu bringen. Was also tun?


Es ist von maßgeblicher Bedeutung, die sozialen Fähigkeiten, auch genannt Social Skills oder weiche Faktoren, zu berücksichtigen und zu fördern. Die Mitarbeitenden weiterzubilden in ihrer Persönlichkeit zum Überkommen von persönlichen Herausforderungen. Denn nur mit sich zufriedene Mitarbeitende bringen anderen Verständnis entgegen und sich selbst gerne und erfolgversprechend in ihr Team ein. 


Wer sich intensiv mit sich und seinen Bedürfnissen, Stärken, sowie Schwächen auseinandersetzt, der- bzw. diejenige wird automatisch toleranter und empathischer für die Bedürfnisse und Fähigkeiten anderer Menschen im Team. Unabhängig von Generationen und Hintergrund.


Um für den stetigen Change, die stetige Veränderung, gewappnet zu sein, braucht es Selbstreflexion und Resilienz. Eine Resilienz, die hilft in herausfordernden Zeiten sicher stehen zu können. Eine Resilienz, die auf meinen Selbstwert baut und dank der ich weiß, wo ich hingehöre.


All das ist schwer alleine zu lösen, weswegen Unternehmen gut daran tun, ihre Mitarbeitenden auf dem Weg des ständigen Wandels, dem stetigen Change, zu unterstützen. Mit der Förderung sozialer Skills, etwa durch eben genau diese Persönlichkeitsentwicklung


Ich bin davon überzeugt, dass Persönlichkeitsentwicklung der Schlüssel zum Erfolg für ein nachhaltig erfolgreiches Unternehmen ist. Und genau da setze ich an!




Quellen: 

https://www.instagram.com/p/CMuhnGUqbnC/?utm_source=ig_web_copy_link

https://www.zeit.de/2019/07/generation-babyboomer-klimawandel-generationenvertrag-rente-generationenwechsel